30.05.2012

Maifest auf der St. Barbarahöhe

Am 15. Mai, genau in der Mitte des Wonnemonats, feierten wir unser diesjähriges Maifest. Bei strahlender Sonne kamen um 16 Uhr die Bewohner und Mieter im Festsaal zusammen, um den Höhepunkt des Frühlings zu feiern. (Wenn auch eine Stunde später der launische Mai uns Hagel bescherte.)

 

Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Friedrich wurde die Feier eröffnet  mit einem Gedicht von Erich Kästner über den Mai, der wie eine Kutsche durch die Landschaft fährt und alles zum Blühen und Singen bringt. Folgerichtig wurden im Anschluss Maienlieder gesungen, mit bewährter Begleitung durch Frau Doris Becker, die dieses Mal unterstützt wurde durch unseren Bewohner Herrn Anton Schmitt. Der Saal wurde erfüllt von „engelsgleichem Gesang“, wie Susanne Fritsche-Hector treffend bemerkte.

Dieser Gesang wurde beflügelt durch den Genuss von Maibowle und Häppchen aus Blätterteig.

 

Zum Abschluss wurde dann noch ein eher lustiges Gedicht vorgetragen, diesmal von  Eduard Mörike, der ein altes Rätsel elegant löst:

 

Auf ein Ei geschrieben

 

Ostern ist zwar schon vorbei,

Also dies kein Osterei;

Doch wer sagt, es sei kein Segen,

wenn im Mai die Hasen legen?

Aus der Pfanne, aus dem Schmalz

Schmeckt ein Eilein jedenfalls,

und kurzum, mich täts gaudieren,

Dir dies Ei zu präsentieren.

Und zugleich tät es mich kitzeln,

Dir ein Rätsel drauf zu kritzeln.

 

Die Sophisten und die Pfaffen

Stritten sich mit viel Geschrei:

Was hat Gott zuerst erschaffen,

Wohl die Henne? Wohl das Ei?

 

Wäre das so schwer zu lösen?

Erstlich ward ein Ei erdacht:

Doch, weil noch kein Huhn gewesen,

Schatz, so hats der Has gebracht.

 

 

 

Ein heiterer Nachmittag ging zuende, beschwingt kehrten die Bewohner in die Wohnbereiche zum Abendessen zurück.

Rita Gehlen

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